Donnerstag, 6. August 2020

Kopfsache, wenn Geld plötzlich zur Nebensache wird.


 Es gab Zeiten, da wurde mein Leben von nicht vorhandenem Geld bestimmt. Das heißt eigentlich war Geld da. Ein volles Gehalt und ein Teilzeitgehalt. Trotz dem wurde das Kindergeld oder der Gehaltsabschlag zum Monatsende sehnsüchtig erwartet. Die Monate waren doch oft immer etwas länger als geplant.

Dazu immer diese Überraschenden Dinge wie Autoinspektion, TÜV, oder sogar ein Defekt am Auto. Katastrophal wenn das immer vor den Familienurlaub terminiert wurde. Oder mit Schulkindern die Monatskarten für die Öffentlichen, alleine die Erinnerung treibt mir den Schweiß auf die Stirn. (Tipp >> Die Kosten für Monatskarten kann man sich oft über das Schulamt zurückholen). Immer dann wenn Geld am Wichtigsten war, war es weg.

Wieder ist das Auto ein gutes Beispiel. Die Urlaubskasse ist gut gefüllt, aber das Auto macht komische Geräusche. Also geht es in die Werkstatt, wer möchte schon im Urlaub ein Autoproblem haben. Die Stimme im Kopf sagt: Mist, das wird bestimmt teuer. Und zack, genau so kommt es dann auch mal wieder. Und meist noch teurer als gedacht.

Ich habe jetzt schon des Öfteren darüber gelesen, man ruft es förmlich herbei. Ändern kann man es nur durch seine Einstellung (Psychologiegrundkurs ENDE). Und es stimmt.

Diese Zeiten sind zum Glück  vorbei. Am Anfang brauchte ich noch einen NICHT genutzen Dispo. Es waren nur 500€, doch es half ungemein. Inzwischen geben mir meine Rücklagen diese Sicherheit. Dazu kommt etwas Bargeld, für die Fußpflege, den Frisörbesuch oder das extra Tanken, weil wir einen Ausflug gemacht haben. Urlaub ist bezahlt bevor die Reise losgeht.  Die Miete wartet geduldig auf die Abbuchung und liegt gut zwei Wochen vor Termin bereit.

Warum ging das nicht schon früher so?

Sicher oft  hat man andere Prioritäten, aber es wundert mich trotzdem. Ich habe nur meine Einstellung zum Geldthema geändert. Seit dem habe ich mehr und brauche deutlich weniger. Und das ist in allen Bereichen so. Für eine Woche Urlaub reicht ein Rucksack, und die Koffer stauben im Keller ein. Auf dem Parkplatz  steht kein dickes Auto das durch Steuer, Versicherung und Werkstattkosten glänzt. Und im schlimmsten Fall auch noch abbezahlt werden muss.

Es ist eine Erleichterung zu erkennen, mit wie wenig man auskommen kann. Und der Blick auf das Konto zum Monatswechsel tut gar nicht mehr weh, weil das Geld einfach noch da ist.

Level one complete.


Ich gebe hier keine Kaufempfehlungen und schaue auch nicht in eine Glaskugel, jeder ist für sich selbst Verantwortlich.

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